Dänisch in Südschleswig

Ich bin fertig.

Am 22. Juni 2023 habe ich meine Dissertation mit dem Titel "Südschleswigdänisch – Eine strukturelle Bestandsaufnahme aus dialektologischer Perspektive" erfolgreich verteidigt – und bestanden. Das Dissertationsprojekt hatte zum Ziel, das Dänische in Südschleswig aus struktureller, kontaktlinguistischer und soziolinguistischer Sicht zu beschreiben und soziokognitiv plausibel zu erklären um es somit in seiner kompletten Vielfalt zu erfassen. Neben vielen anderen Sprachen ist auch das Dänische eine weitverbreitete Sprache, die in Südschleswig gesprochen wird, sich jedoch von dem Dänischen in Dänemark wesentlich unterscheidet. 

Ich konnte herausfinden, welche sprachlichen Besonderheiten das hierzulande verwendete Dänische im alltäglichen Gebrauch aufweist (eine Menge, aber gar nicht so viele wie erwartet!), welche sprachsozialen Faktoren einen Einfluss auf das Südschleswigdänische haben (der Wohnort beispielsweise hat keinen Einfluss darauf, wie südschleswigdänisch meine Gewährspersonen geantwortet haben!) und wie sich diese innovativen mehrsprachigen Strukturen theoretisch begründen lassen (nämlich als kognitiv plausibel um die kognitive Last gering zu halten!). Die Arbeit ist für den Fakultätspreis der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel nominiert.

Auf diesem Wege bedanke ich mich noch einmal herzlich bei allen Gewährspersonen, die 2018/2019 bei meiner Erhebung mitgewirkt haben! Vielen herzlichen Dank für Ihre rege Teilnahme! Es war eine spannende Erfahrung durch Südschleswig zu reisen, in einer hyggelig Atmosphäre Kaffee mit Ihnen zu trinken und mehr über das Dänische in Südschleswig, die Kultur und die ereignisreiche Geschichte Südschleswigs zu erfahren! 

Sabrina Goll (geb. Schütz)



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